Professor im Ruhestand Dr. Geo Siegwart
Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Theoretische Philosophie von 4/1995 - 9/2018
Kontakt: siegwartuni-greifswaldde
- Studium der Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie und Systematischen Theologie an der Hochschule für Philosophie und der Ludwig-Maximilian-Universität München
- Magisterarbeit und Dissertation zu Themen aus Logik und Sprachphilosophie
- Lehraufträge "Formale Grundlagen der Philosophie" (Ludwig-Maximilian-Universität) und "Wissenschaftstheorie" (Hochschule für Philosophie)
- DFG-Forschungsstipendium "Die Kohärenzkonzeption der Wahrheit"
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Philosophie der Universität Essen
- Habilitation: "Vorfragen zur Wahrheit. Ein Traktat über kognitive Sprachen"
- Sekretär der Struktur- und Berufungskommission Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Heisenbergstipendiat
- Hochschuldozent für Logik und Sprachphilosophie an der Universität Essen
- Inhaber des Lehrstuhls für "Philosophie mit dem Schwerpunkt Theoretische Philosophie" an der Universität Greifswald
- Wahrheit und Bedeutung
- Vorfragen zur Wahrheit. Ein Traktat über kognitive Sprachen, München 1997.
- Der Streit um Bedeutungstheorien (gemeinsam mit G. Meggle); in: Lorenz, K./Meggle, G. (Hg.): Handbuch der Sprachphilosophie (II); Berlin 1996, 964-988.
- Alethic Acts and Alethiological Reflection. An Outline of a Constructive Philosophy of Truth; in: Greimann, D./Siegwart, G. (Hg.): Truth and Speech Acts, (erscheint 2007 bei Routledge).
- Abstraktion
- Zur Inkonsistenz der konstruktivistischen Abstraktionslehre; Zeitschrift für philosophische Forschung 47 (1993), 246-260.
- Definition durch Abstraktion; in: Brandl, J. et al. (Hg.): Metaphysik. Neue Zugänge zu alten Fragen; Bonn 1995, 189-204.
- Begriffsbildung
- Explikation. Ein methodologischer Versuch; in: Runggaldier, E./Löffler, W. (Hg.): Dialog und System. Festschrift für Otto Muck zum 65. Geburtstag; Bonn 1997.
- "Begriffsbildung"; in: Sandkühler, H.J. u.a. (Hg.): Enzyklopädie; Hamburg 1999, (1/130-144).
- Rekonstruktion philosophischer Diskurse
- Zu einem "der tiefsten philosophischen Probleme". Eine hermeneutische Studie; Conceptus XXIV (1990), 67-79.
- Gott und der gegenwärtige König von Frankreich. Über Kennzeichnungen in der Theologie; in Bormann, F.-J./Schröer, C. (Hg.): Abwägende Vernunft, Berlin 2004, 637-658.
- Philosophiehistorisches
- "Einleitung"; in: J.R. Lambert: Texte zur Systematologie und zur Theorie der wissenschaftlichen Erkenntnis (hg. von G. Siegwart); Hamburg 1988, VII-LXXXVII.
- Rudolf Carnap: Philosophie als Logische Analyse; in: Beckermann, A./Perler, D. (Hg.): Klassiker der Philosophie heute; Stuttgart 2004.
- Protokulinarisches
- Kulinarische Distinktionen. Anstöße zu täglicher Kompromißlosigkeit, Essen 2000.
- Ausarbeitung des Kapitels "Hermeneutik" der "Denkwerkzeuge" (gemeinsam mit Friedrich Reinmuth)
- Ausarbeitung des Kapitels "Referenz" der "Denkwerkzeuge" (gemeinsam mit Sebastian Paasch)
- Stichwort "Regel" zum "Neuen Handbuch Philosophischer Grundbegriffe" (abgeschlossen und in der redaktionellen Bearbeitung)
- Stichwort "Begriff, analytisch" zum "Neuen Handbuch Philosophischer Grundbegriffe" (gemeinsam mit Sebastian Paasch)
- Stichwort "Wahrheit" zum "Neuen Handbuch Philosophischer Grundbegriffe"
- Denkwerkzeuge: Eine Vorschule der Philosophie (mit Aufgabe und Lösungen)
- The Language NEUMANN-BERNAYS-GÖDEL with Urelements (NBGU). Schemata - Axioms - Theorems - Definitions
- Grammatik, Logik und Definitorik. Ein Teddybär für Philosophen
- Skript zur Vorlesung "Wissenschaftliche Methoden" im Rahmen der "General Studies"
- Der Streit um Bedeutungstheorien, in: Lorenz, K., et al. (Hg.): Sprachphilosophie. 2. Halbband (gem. Mit G. Meggle), Berlin 1996
- Definition durch Abstraktion, in: Brandl, J., et al. (Hg.): Metaphysik. Neue Zugänge zu alten Fragen, Sankt Augustin 1996
- Explikation, in: Löffler, W./Rungaldier, E. (Hg.): Dialog und System, Sankt Augustin 1997
- Vorfragen zur Wahrheit. Ein Traktat über kognitive Sprachen, München 1997.
Eine Vorschule der Philosophie (unter Mitwirkung von Moritz Cordes und Friedrich Reinmuth)
Denkwerkzeuge2015-Gesamt (Diese Version des Skriptums ist ab dem Wintersemester 2015/16 gültig)
Einzelkapitel (1-6)
1. Die philosophische Vorschule
2. Das sprachphilosophische Rahmenwerk
4. Das Regelwerk für das Schließen
5. Elementare Verständigung über Folgerungsverhältnisse
6. Die Charakterisierung von Gegenständen (Prädikation)
Austehende Kapitel (7-16)
- 7. Die Bezugnahme auf Gegenstände (Nomination)
- 8. Diskurs – Argumentation – Begründung – Beweis
- 9. Die Rekonstruktion von Diskursen (Hermeneutik)
- 10. Begriff und Formen der Einführung
- 11. Die definitorische Einführung
- 12. Die explikative Einführung
- 13. Wahrheit – Bedeutung – Erkenntnis
- 14. Analytisch-strukturelle Wissenschaften: Eine Klassensprache
- 15. Synthetisch-empirische Wissenschaften: Eine Zeitsprache
- 16. Zweck und Gestalt der Philosophie
Definitionslehre (Friedrich Reinmuth)
Begleitendes Skript zum Proseminar
"Logische Propädeutik und Methodische Begriffsbildung B: Definitionslehre"
Logik-Lernsoftware "Logitrain" (Johannes Schüttauf)
Logitrain (2015) Aktuelle Version des Beweis- und Ableitungsprogramms
Ältere Versionen des Skripts und der Software:
(Diese Version des Skriptums war von Wintersemester 2012/13 bis einschließlich Sommersemester 2015 gültig.)
(Diese Version des Skriptums war bis einschließlich Sommersemester 2012 gültig)
Logitrain (2013) Erste Version des Beweis- und Ableitungsprogramms von Johannes Schüttauf.
Logitrain (2013, Hinweise zur Programmbenutzung)
Grammatik, Logik und Definitorik. Ein Teddybär für Philosophen
Dieses Kurzskript stellt eine Zusammenfassung und eine definitionstheoretische Ergänzung zu einer älteren Version der Denkwerkzeuge (WS 2002/03) dar.
THEORIA – Kurt von Fritz Wissenschaftsprogramm des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Förderung von zehn geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten an der Universität Greifswald
Am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie von Prof. Dr. Geo Siegwart ist das zweijährige Post-Doc-Projekt „Logik des Fragens: Zur Reglementierung des interrogativen Vollzugs“ angesiedelt. Das Erkenntnisgeschehen kann zwanglos als das Beantworten von Fragen gedeutet werden. Während das Antworten gut untersucht ist, wird das Fragen weitgehend vernachlässigt. Das Vorhaben zielt darauf, an der Behebung dieses Missstands mitzuwirken. Dabei kann auf eine konstruktiv-pragmatische Auffassung des Erkennens zurückgegriffen werden.