Umweltethik ist die Teildisziplin der praktischen Philosophie, die versucht, den menschlichen Umgang mit der außermenschlichen Natur nach verallgemeinerbaren Maßstäben zu bewerten und diese Bewertungen zu begründen. Im Rahmen dieses allgemeinen Ziels und darüber hinaus beschäftigt sich die Professur für Umweltethik mit praktischen Fragen des Natur- und Artenschutzes, den Themengebieten Wildnis, Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung, mit Naturphilosophie, Wissenschaftstheorie und Geschichte der Ökologie sowie mit ökologischen Utopien. Die Professur wurde 1997 im Institut für Botanik eingerichtet, um insbesondere den Studierenden des Studienganges Landschaftsökologie und Naturschutz  das wertebezogene Argumentieren zu vermitteln. Inzwischen gehört es zum Bestreben der Professur, auch Studierende der Philosophie, Nachhaltigkeitsgeographie, Biologie, Psychologie und anderer Fächer in den Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften einzuführen.